10-tägige Südalien-Rundreise in Tibet

  • Besuchen Sie den heiligen Berg Kailash, baden Sie im spirituellen Glanz des Manasarovar-Sees, entdecken Sie die Ruinen des alten Königreichs Guge und erleben Sie die geheimnisvolle Kultur und großartige Landschaft von Ngari.

    Starten Sie Ihre Reise in Lhasa über den Yamdrok-See, durchqueren Sie das Gangdise-Gebirge, erreichen Sie die abgelegene Region Ngari, pilgern Sie zu heiligen Bergen und Seen, entdecken Sie das alte Königreich Guge und treten Sie schließlich die Rückreise an.


  • Day 1

    Ankunft – Lhasa

    Fahrt: 1 Stunde, 60 km, Höhe: 3.600 m

    Heute kommen Sie in Lhasa, der „Stadt des Sonnenlichts“, an. Ihr tibetischer Reiseleiter heißt Sie herzlich willkommen und überreicht Ihnen eine traditionelle Khata, einen weißen Segensschal als Zeichen von Reinheit und Gastfreundschaft. Auf dem Weg ins Stadtzentrum überqueren Sie die Lhasa-Fluss-Brücke, wo sich Ihnen eine atemberaubende, ganz andere Landschaft als im chinesischen Inland eröffnet: ein makelloser Himmel, tiefblaues Wasser und flatternde Gebetsfahnen – alles wirkt feierlich und einzigartig. Sie sind nun in der lang ersehnten heiligen Stadt angekommen. Check-in im Hotel und Zeit zur Erholung und Höhenanpassung.

    Lhasa ist die Hauptstadt der Autonomen Region Tibet und das politische, wirtschaftliche sowie kulturelle Zentrum der Region. Diese alte und geheimnisvolle Stadt ist das spirituelle Herz des tibetischen Buddhismus und bekannt für ihr reiches historisches Erbe, religiöse Bedeutung und majestätische Naturkulissen.

    Geografische Lage:
    Lhasa liegt im Südwesten Chinas, im südöstlichen Teil der Autonomen Region Tibet, am Oberlauf des Lhasa-Flusses, einem Nebenfluss des Yarlung Tsangpo. Die durchschnittliche Höhe beträgt rund 3.650 Meter über dem Meeresspiegel und macht Lhasa zu einer der höchstgelegenen Städte der Welt.

    Geschichte & Kultur:
    Lhasa ist berühmt für seine malerische Landschaft, lange Geschichte, einzigartigen Bräuche und die starke spirituelle Atmosphäre. Die Stadt wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. als „Exzellente Tourismusstadt Chinas“, „Beliebteste Stadt europäischer Touristen“, „Zivile Vorzeigestadt“, „Sicherste Stadt Chinas“, sowie als eine der „200 charmantesten Städte der Welt“ und „Top 100 Reiseziele in China (2018)“.

    Sehenswürdigkeiten:
    Lhasa bietet zahlreiche kulturelle und historische Stätten. Der Potala-Palast, der Jokhang-Tempel und der Norbulingka-Palast sind als UNESCO-Weltkulturerbe gelistet. Weitere bedeutende Sehenswürdigkeiten sind: das Drepung-Kloster, das Sera-Kloster, der Ramoche-Tempel, der Zongjiao Lukang-Park, die Gräber der tibetischen Könige, das Chubu-Kloster, die Große Moschee von Lhasa, die Qugong-Ruinen, das Tibet-Museum, der Yaowang-Berg sowie die Drigung-Kagyü-Klostergemeinschaft. Haupteinkaufsstraßen sind die Barkhor-Straße, die Fußgängerzone Yutuo-Straße und das Kaufhaus von Lhasa.

    Kulinarisches Lhasa:
    Beginnen Sie den Tag wie die Einheimischen mit einer Schale tibetischer Nudeln und einer Tasse süßen Tees. Auf den Straßen von Lhasa finden Sie fast alle paar Meter kleine Läden, die kalte Nudeln (Liangfen) anbieten – ob dick oder dünn, weiß oder gelb – mit Knoblauch, Chili und anderen Gewürzen: ein einfaches, aber köstliches Gericht.

    Am frühen Morgen trinken viele Tibeter außerdem Yakbuttertee, ein salzig-sahniges Getränk aus Tee, Butter und Salz, das sättigt und wärmt. Eine weitere kulinarische Spezialität ist Tsampa, ein traditionelles Grundnahrungsmittel aus geröstetem Gerstenmehl, das mit Buttertee vermischt wird. Gerste – insbesondere Hochlandgerste – ist das Hauptgetreide der tibetischen Region.

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  • Day 2

    Potala-Palast – Jokhang-Tempel – Barkhor-Straße – Hotel

    Fahrt + Besichtigungen + Mahlzeiten: ca. 9 Stunden, 100 km, Höhe: 3.650 m

    Potala-Palast
    Der Potala-Palast thront auf dem Marpori-Hügel im Nordwesten der Stadt Lhasa, der Hauptstadt der Autonomen Region Tibet. Er ist ein imposanter Palast- und Festungskomplex und wurde ursprünglich im 7. Jahrhundert vom König Songtsen Gampo erbaut, um seine Bräute – Prinzessin Bhrikuti aus Nepal und Prinzessin Wencheng aus der Tang-Dynastie – zu empfangen.

    Im 17. Jahrhundert wurde der Palast vollständig wiederaufgebaut und diente fortan als Winterresidenz der Dalai Lamas sowie als Zentrum der theokratischen Regierung Tibets. Heute gilt er als das höchstgelegene und größte Palastgebäude der Welt und als eines der bedeutendsten Bauwerke der tibetischen Kultur.

    Sein Baustil vereint architektonische Elemente aus Tibet, China, Nepal und Indien, was ihn zu einem Schlüsselmonument des tibetischen Buddhismus und zu einem bedeutenden historischen Kulturerbe macht. Der heutige Bau besteht aus dem Weißen Palast, der für administrative Zwecke genutzt wurde, und dem Roten Palast, der religiösen Zeremonien vorbehalten ist.

    Bis heute leben rund 80 Mönche im Palast. Bei einer Besichtigung begegnet man oft Mönchen, die Gebetsräume reinigen oder leise Sutras rezitieren. Der Potala-Palast ist weniger ein Museum voller Schätze als vielmehr ein gigantischer lebendiger Tempel – gefüllt mit heiligen Schriften, Buddhastatuen und Stupas, die berühmte Lamas beherbergen.

    Er ist ein bedeutender Pilgerort. Viele Gläubige aus der Region kommen hierher, um zu beten, Mantras zu sprechen, Gebetsmühlen zu drehen oder sich mit Stirn und Händen vor Statuen und Bannern zu verbeugen – ein tief spirituelles Erlebnis.

    Jokhang-Tempel
    Der Jokhang-Tempel ist eine der wichtigsten religiösen Stätten Tibets und genießt weltweit ein hohes Ansehen.

    Spirituelles Zentrum des tibetischen Buddhismus
    Der Tempel wurde zur Zeit des tibetischen Königreichs errichtet und symbolisiert die Einführung und Verbreitung des Buddhismus in Tibet. Er gilt als geistiges Herz des tibetischen Buddhismus.

    Ort des Lernens und der Praxis
    Als klösterliche Bildungseinrichtung dient der Jokhang-Tempel der Vermittlung buddhistischer Lehren. Hier studieren Lamas buddhistische Schriften, Philosophie und Rituale, und führen religiöse Zeremonien durch.

    Ziel für Pilger und Gläubige
    Der Tempel zieht täglich zahlreiche Pilger und Gläubige an, die Räucherwerk darbringen, beten, Sutras rezitieren und um den Tempel herumgehen (Kora). 1994 wurde der Jokhang-Tempel von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, was seine künstlerische und spirituelle Bedeutung unterstreicht.

    Barkhor-Straße (Bakuo-Straße)
    Die Barkhor-Straße, auch als Bakuo-Straße bekannt, ist das historische Herz von Lhasa. Sie bietet eine eindrucksvolle Mischung aus religiöser Andacht und traditionellem Marktleben. Sie umgibt den Jokhang-Tempel und wird täglich von Pilgern umrundet.

    Ein Spaziergang durch die Barkhor-Straße fühlt sich an wie eine Reise in eine andere Zeit – authentisch, lebendig und tief spirituell.

    Einkaufsparadies
    Die Straßen sind gesäumt von Ständen mit buddhistischen Ritualgegenständen, traditionellen Kleidern und tibetischem Kunsthandwerk. Besonders beliebt sind handgemalte Thangkas, Gebetsmühlen, Kupferfiguren und Schmuckstücke – ein wahres Paradies für Kulturinteressierte und Souvenirjäger.

    Kulinarische Entdeckungen
    Barkhor ist auch ein wunderbarer Ort, um tibetische Spezialitäten zu probieren. Von Yak-Buttertee über Gerstenwein bis hin zu süßen oder herzhaften tibetischen Snacks – hier kommen Feinschmecker voll auf ihre Kosten.

    Kulturelles Erleben
    Die Barkhor-Straße ist nicht nur ein Markt, sondern auch ein lebendiges Zeugnis tibetisch-buddhistischer Kultur. Entlang der Straße finden sich kleine Tempel, Gebetsstätten und traditionelle Häuser, die die spirituelle Atmosphäre und die reiche Geschichte Tibets eindrucksvoll widerspiegeln.

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  • Day 3

    Yamdrok-See – Karola-Gletscher – Hotel in Shigatse

    Fahrt + Besichtigungen + Mahlzeiten: ca. 9 Stunden, 480 km, Höhe: 3.800–4.800 m

    Yamdrok-See (羊卓雍措)
    Der Name Yamdrok bedeutet auf Tibetisch „Schwanensee“. Er gehört zu den drei heiligsten Seen Tibets und ist der größte Süßwassersee der Region. Im See befinden sich über ein Dutzend kleine Inseln, das Wasser ist türkisfarben und glasklar – gemeinsam mit den umliegenden Bergen entsteht ein malerisches Panorama.

    Der Yamdrok ist ein Hochgebirgs-Stausee, der vor Millionen Jahren durch einen Gletscher-Erdrutsch entstand, der ein Flusstal blockierte. Seine Form ist sehr unregelmäßig, mit vielen Seitenarmen und gewundenen Ufern. Er ist über Nebenarme mit drei kleineren Seen verbunden: Kongmu Tso, Chen Tso und Gyü Tso.

    Historisch war der Yamdrok ein abfließender See, dessen Wasser über den Moqu-Fluss in den Yarlung Zangbo (Brahmaputra) floss. Aufgrund des Rückgangs des Wasserspiegels wurde er jedoch zu einem Binnensee, in mehrere Einzelbecken geteilt – mit einem Höhenunterschied von nur 6,5 Metern.

    Die Wasseroberfläche ist spiegelglatt und türkisfarben, das Ufer von saftigem Hochlandgras umgeben – ein idealer Ort für die Viehzucht auf dem Hochplateau. In einem tibetischen Volkslied heißt es:

    „Ein himmlisches Paradies – Yamdrok hier auf Erden. Die Sterne am Himmel – Yaks und Schafe am Seeufer.“

    Im Winter friert der See zu und liegt wie eine jungfräuliche Schönheit in weißem Kleid in den Armen des Himalayas. Im späten Frühling und Frühsommer bringen die Hirten ihre Herden auf die Inseln im See, wo sie ungestört grasen. Im Sommer ist die Vegetation besonders üppig – ideal für die Viehzucht. Im Frühwinter kehren Mensch und Tier wieder an die Ufer zurück.

    Yamdrok ist zudem ein natürliches Fischparadies. Die Fülle an Plankton und Nährstoffen zieht große Fischbestände an. Im Sommer schwimmen die Fische aus der Tiefe in flachere Uferbereiche, um zu laichen – sie sind so zahlreich, dass man sie fast mit bloßen Händen fangen kann. Da viele Tibeter aus religiösen Gründen keinen Fisch essen, hat sich der See zu einem Schutzgebiet für Fische entwickelt.

    Besonders geschätzt wird der Hochlandnacktkärpfling, dessen Fleisch zart und geschmackvoll ist. Der See soll über 800 Millionen Kilogramm Fischbestand enthalten und wird daher auch als
    „Fischlager Tibets“ bezeichnet.

    Karola-Gletscher (卡若拉冰川)
    Der Karola-Gletscher befindet sich an der Grenze zwischen den Landkreisen Langkazi und Gyangzê in der Region Shannan im Süden Tibets, etwa 71 Kilometer von der Stadt Gyangzê entfernt. Er ist einer der drei größten kontinentalen Gletscher Tibets und gilt als östliche Quelle des Nyangchu-Flusses. Der Gletscher liegt in der Nähe des Yamdrok-Sees, und der Blick auf die Eiszunge ist besonders beeindruckend.

    Als kontinentaler Gletscher ist der Karola bekannt für seine mächtige Eiszunge, seinen tiefblauen Gletschersee und die umliegenden Schneegipfel, die gemeinsam ein atemberaubendes Naturschauspiel bilden. Besucher erleben hier die volle Wucht und Schönheit der tibetischen Gletscherwelt.

    Aufgrund der hohen Lage sollten Reisende auf Höhenkrankheit achten und sich entsprechend vorbereiten. Außerdem kann das Wetter den Zugang zum Gletscher beeinträchtigen. Es wird empfohlen, vor der Reise die aktuellen Wetterberichte und Öffnungszeiten zu prüfen.

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  • Day 4

    Shigatse – Saga

    Fahrt + Besichtigungen + Mahlzeiten: ca. 9 Stunden, 480 km, Höhe: 3.800–4.800 m

    Saga County: Ein ökologisches Paradies zwischen Gangdise- und Himalaya-Gebirge

    Der Landkreis Saga liegt im Nordwesten von Shigatse, Tibet, zwischen den Gebirgszügen Gangdise und Himalaya, mit einem Gelände, das sich von Norden nach Osten neigt. Die Region zeichnet sich durch eine einzigartige Hochlandlandschaft aus, die Berge, Ebenen und Täler umfasst. Sie beherbergt eine vielfältige Tierwelt, darunter Wildyaks, Tibetantilopen, Tibetfüchse und Schwarzhalskraniche. Mit reichen Mineralvorkommen wie Eisen, Chrom, Phosphor und Marmor dient Saga als wichtiger Transitpunkt zu heiligen Stätten wie dem Berg Kailash und dem Manasarovar-See und verbindet natürliche Schönheit mit spiritueller Bedeutung.

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  • Day 5

    Saga – Berg Kailash – Manasarovar-See – Darchen

    Fahrt + Besichtigungen + Mahlzeiten: ca. 9 Stunden, 500 km, Höhe: 4.800–4.500 m

    Der Berg Kailash (Gang Rinpoche): Das spirituelle Zentrum der Welt, verehrt von vier Weltreligionen
    Der Berg Kailash, auch bekannt als Berg Sumeru, befindet sich im Kreis Burang (Pulan) in der Präfektur Ngari, im westlichen Teil des Autonomen Gebiets Tibet, China. Mit einer Höhe von 6.656 Metern ist er der Hauptgipfel des Gangdise-Gebirges und gilt als einer der vier heiligen Berge im tibetischen Buddhismus.

    Dieser Berg wird von vier Weltreligionen – dem Hinduismus, dem tibetischen Buddhismus, der bön-tradition (tibetische Urreligion) und dem Jainismus – als das spirituelle Zentrum der Welt verehrt. Gemeinsam mit dem südlich gelegenen heiligen See Manasarovar (Mapam Yumco) bildet er das berühmte Paar „Heiliger Berg und Heiliger See“. Darüber hinaus ist er die Quelle von vier großen Flüssen Asiens: dem Löwenfluss (Indus), dem Pfauenfluss (Sutlej), dem Pferdefluss (Brahmaputra) und dem Elefantenfluss (Ghaghara/Karnali).

    Ein pyramidenförmiger heiliger Gipfel mit ewiger Schneekrone
    Der Berg Kailash ist für seine vier symmetrisch ausgeprägten Seitenwände bekannt, die sowohl an eine natürliche Pyramide als auch an einen buddhistischen Stupa erinnern. Sein Gipfel ist das ganze Jahr über schneebedeckt und reflektiert das Sonnenlicht auf beeindruckende Weise – ein Anblick, der seit Jahrhunderten Pilger in Ehrfurcht versetzt.

    Obwohl er nicht der höchste Gipfel der Region ist, wurde der Kailash aufgrund seines heiligen Status niemals bestiegen. Er bleibt eine unberührte „Jungfrau“ unter den Bergen – ein Symbol der Reinheit, das Respekt und spirituelle Ehrfurcht fordert.

    Fünf Klöster – Stationen einer heiligen Umrundung
    Rund um den Kailash befinden sich fünf bedeutende Klöster, die wichtige Etappen auf dem sogenannten Kora, der rituellen Umrundung, darstellen:Nyenchentang-Kloster (Startpunkt der Umrundung)、Zhirepu-Kloster、Songchu-Kloster、Jangzha-Kloster、Sailong-Kloster

    Jedes dieser Klöster beherbergt alte Wandmalereien, Skulpturen und Überlieferungen, die tief in der Kultur und Religion der Region verwurzelt sind.

    Spirituelles Herz Asiens – Ort der Verehrung in vier Religionen
    Im Hinduismus gilt der Kailash als Wohnsitz von Shiva, dem mächtigsten der drei Hauptgötter. Auch die Ursprünge des Ganges und Indus werden auf diesen Ort zurückgeführt, weshalb jedes Jahr Tausende indische Pilger hierher kommen.

    In der Bön-Religion, die dem tibetischen Buddhismus vorausging, wurde der Kailash als „Berg der neun Swastikas“ bezeichnet – eine Heimat von 360 Gottheiten. Im Jainismus ist der Berg als Ashtapada bekannt, der Ort, an dem der erste Tirthankara die Erleuchtung erlangte.

    Im tibetischen Buddhismus symbolisiert er den Palast von Demchok (Chakrasamvara) – eine Verkörperung von Glückseligkeit und tantrischer Vollkommenheit. Die umliegenden Flüsse und Berge bilden ein spirituelles Mandala. Viele Buddhas, Bodhisattvas und große Meister sollen hier meditiert und gelehrt haben, was den Berg zu einem der am meisten gesegneten Orte der Himalaya-Region macht.

     

    Der Manasarovar-See (Mapam Yumco): Der „ewige Jadesee“ – ein heiliger Ort im Himmel Tibets
    Der Manasarovar-See, tibetisch Mapam Yumco, bedeutet wörtlich „unveränderlicher, ewiger Jadesee“. Er liegt im Bezirk Pulan in der Region Ngari im Westen des Autonomen Gebiets Tibet (China). Dieser See gilt als mystischer und heiliger Ort, als „Himmlischer See“, und ist sowohl ein Naturwunder als auch ein spirituelles Refugium.

    Umgeben von schneebedeckten Bergen und Hochlandwiesen – ein Paradies für Fotografen und Abenteurer
    Der Manasarovar ist von majestätischen Schneegipfeln und weiten Graslandschaften umgeben. Die Umgebung beherbergt eine reiche Flora und Fauna. Auf den Uferwiesen grasen Yaks und Schafherden friedlich, was eine idyllische, fast poetische Szene schafft – ein perfektes Motiv für Naturfotografen, Wanderer und Reisende auf spiritueller Suche.

    Die Landschaft des Sees ändert sich mit den Tageszeiten und Jahreszeiten, seine Farben schimmern von Türkis bis Tiefblau – ein Ort der Stille, Klarheit und inneren Einkehr.

    Ein hochverehrter Ort im tibetischen Buddhismus
    Im tibetischen Buddhismus zählt der Manasarovar zu den heiligsten Seen überhaupt. Jedes Jahr kommen Tausende von Pilgern aus Tibet, Indien, Nepal und anderen Ländern hierher, um den See rituell zu umrunden (Kora) und für Frieden, Gesundheit und spirituelle Erneuerung zu beten.

    Er gilt auch als klarster und transparentester Süßwassersee in ganz China, laut offiziellen Messungen.

    Acht heilige Klöster umgeben den See – spirituelles Mandala
    Der See ist von acht buddhistischen Klöstern umgeben, die in den acht Himmelsrichtungen angeordnet sind. Diese symbolisieren ein lebendiges Mandala und machen den Ort zu einem Zentrum religiöser Praxis:Osten: Seralung-Kloster (Drikung-Kagyü-Schule)、Südosten: Niego-Kloster (Sakya-Schule)、Süden: Chugu-Kloster (Gelug-Schule)、Südwesten: Koju-Kloster (Bhutanisch-Kagyü)、Nordwesten: Kajie-Kloster, gegründet über einer Höhle, in der 500 Arhats meditiert haben、Westen: Qiwu-Kloster、Norden: Langna-Kloster (Bhutanisch-Kagyü)、Nordosten: Benri-Kloster (Gelug-Schule)

    Diese Klöster bewahren wertvolle Wandmalereien, Statuen und Legenden, die den See zu einem Zentrum lebendiger spiritueller Tradition machen.

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  • Day 6

    Darchen – Saga

    Fahrt + Besichtigungen + Mahlzeiten: ca. 9 Stunden, 500 km, Höhe: 4.500–4.800 m

    Gletscher Jiemayangzong: Ein heiliger Eisgigant in der Nähe des Kailash und Manasarovar-Sees
    Der Jiemayangzong-Gletscher liegt im Bezirk Zhongba in der tibetischen Region Ngari, nahe der Grenze zum Kreis Purang, auf einer Höhe von 5.590 Metern. Das Besondere an diesem Gletscher ist seine unmittelbare Nähe zum heiligen Berg Kailash und zum Manasarovar-See, zwei bedeutenden Pilgerorten in Westtibet.

    Der Name „Jiemayangzong“ stammt aus dem Tibetischen und bedeutet „Heiliger Sand des Yungdrung“, ein Begriff, der mit der Bön-Religion verbunden ist. Der Gletscher ist auch ein beeindruckendes Beispiel für die geologischen Moränenformationen, die durch das Zurückweichen der Gletscher in den oberen Quellgebieten des Yarlung Tsangpo-Flusses entstanden sind.

    Die lokale Bevölkerung nennt dieses kristallklare, funkelnde Eisfeld „Jiemayangzong-Gletscher“. Das Schmelzwasser fließt als Jiemayangzong Qu weiter. Der Gletscher erstreckt sich über eine Länge von 4 bis 5 Kilometern und ist etwa 1 Kilometer breit, eingebettet zwischen zwei Gipfeln. Seine vielfältigen Eisformationen schmelzen zu hunderten kleiner Bäche, die sich zu einem verzweigten Wassernetz verbinden.

    Etwa 10 Kilometer unterhalb des Gletschers vereinen sich diese Wasserläufe zu einem größeren Fluss, der später in den Kubi Qu mündet und den Maquan-Fluss bildet – einen der obersten Quellarme des Yarlung Tsangpo, einem der bedeutendsten Flüsse Asiens.

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  • Day 7

    Saga – Mount Everest Basislager

    Fahrt + Besichtigungen + Mahlzeiten: ca. 9 Stunden, 350 km, Höhe: 4.800–5.200 m

    Gyawu La Pass: Der weltweit einzige Aussichtspunkt auf fünf Achttausender
    Der Gyawu-La-Pass liegt auf 5210 Metern Höhe zwischen Dingri und dem Mount-Everest-Basislager und gilt als ein absolutes Highlight auf dem Weg zum höchsten Berg der Erde. Es ist der einzige Aussichtspunkt weltweit, von dem aus man gleichzeitig fünf Achttausender sehen kann: Makalu, Lhotse, Mount Everest, Cho Oyu und Shishapangma.

    Besonders eindrucksvoll ist der Sonnenaufgang, wenn das goldene Licht die Schneegipfel erleuchtet – ein Anblick, der in China als „Goldene Bergspitzen im Morgengrauen“ (日照金山) bekannt ist. Einer chinesischen Weisheit zufolge bringt dieser Anblick Glück, und die Einheimischen glauben, dass die heiligen Berge deine Wünsche hören können.

    Es gibt zwei Aussichtsplattformen, wobei die Hauptplattform auf dem Gipfel des Passes liegt und eine atemberaubend freie Sicht auf die Himalaya-Kette bietet. Bei gutem Wetter zeigen sich die schneebedeckten Gipfel in voller Pracht – ein Erlebnis, das Hoffnung und Ehrfurcht weckt.

    Ein Reisender schrieb: „Heute war ein Tag, an dem mich die Natur wieder tief bewegt hat. Für einen Moment schien es, als würde ich meine Seele diesen heiligen Bergen schenken. Hier ist mein Foto vom goldenen Sonnenaufgang – möge sich auch euer Wunsch erfüllen.“

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  • Day 8

    Mount Everest Basislager – Shigatse

    Fahrt + Besichtigungen + Mahlzeiten: ca. 10 Stunden, 350 km, Höhe: 5.200–3.800 m

    Mount Everest – Das Dach der Welt und ein heiliger Ort für Träumer und Abenteurer
    In der unermesslichen Weite unseres Planeten erhebt sich ein Berg majestätisch in den Himmel – der Mount Everest, bekannt als das „Dach der Welt“. Als höchster Berg der Erde ist er nicht nur ein geographisches Wunder, sondern auch ein mythischer Ort, der Abenteurer, Alpinisten und Träumer aus aller Welt seit Jahrhunderten fasziniert.

    Mit einer Höhe von 8.848,86 Metern (Schneeoberfläche) bzw. 8.844,43 Metern (Felsoberfläche) beeindruckt der Everest nicht nur durch seine Dimensionen, sondern auch durch seine einzigartige Landschaft und extreme Wetterbedingungen. Der Gipfel ist ganzjährig von Schnee bedeckt, mit riesigen Gletschern und scharfen Graten, die ein eisiges Wunderland bilden. Im Sonnenlicht glänzt der Berg wie ein Diamant zwischen Himmel und Erde. Nachts, unter einem funkelnden Sternenhimmel, erscheint der Everest geradezu magisch – als würde das Universum selbst für ihn leuchten.

    Doch der Weg zum Gipfel ist hart. Starke Winde, Schneestürme, klirrende Kälte und Sauerstoffmangel machen die Besteigung zu einem der größten Abenteuer der Welt. Dennoch ist es gerade diese Herausforderung, die mutige Bergsteiger anzieht. Mit Ausdauer und Entschlossenheit erklimmen sie den Gipfel – ein Akt des persönlichen Triumphs und der inneren Größe.

    Der Everest steht nicht nur für geographische Höhe, sondern auch für menschliche Ambition, Träume und den Willen zur Selbstüberwindung. Wie die Alpinisten, die ihn bezwingen, ermutigt er uns alle, unsere Grenzen zu überschreiten und nach den Sternen zu greifen.

    In der tibetischen Sprache bedeutet „Qomolangma“ „Mutter der Erde“. Der Everest ist der Hauptgipfel des Himalaya und liegt an der Grenze zwischen China und Nepal. Die Region ist bekannt für ihre rauen Winde und häufigen Schneestürme, vor allem im Winter. Gleichzeitig beherbergt sie ein einzigartiges Ökosystem mit seltenen Tier- und Pflanzenarten – ein fragiles Gleichgewicht, das durch den Klimawandel und menschliche Aktivitäten bedroht wird.

    Die meisten Besucher reisen zum Everest Base Camp (EBC), um den Gipfel aus nächster Nähe zu sehen. Die beste Zeit für Fotos ist bei Sonnenaufgang oder zwei Stunden vor Sonnenuntergang – wenn der Gipfel in goldenes Licht getaucht ist, ein Phänomen, das in China als „Goldene Berge im Morgenlicht“ (日照金山) bekannt ist.

    Ein Reisender schrieb:

    „Ich stand um zwei Uhr morgens bei minus fünf Grad am Fuß des Mount Everest und blickte in den Sternenhimmel. Kein Foto kann das wiedergeben, was ich mit eigenen Augen gesehen habe. Es war das romantischste Erlebnis meines Lebens.“

    In diesen stillen, eisigen Momenten scheint die Welt stillzustehen. Der Everest lädt uns ein, innezuhalten, zu träumen – und unser eigenes Abenteuer zu beginnen.

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  • Day 9

    Shigatse – Lhasa

    Fahrt + Besichtigungen + Mahlzeiten: ca. 9 Stunden, 270 km, Höhe: 3.800–3.650 m

    Tashilhunpo-Kloster (Tashilhunpo Monastery)
    Das Tashilhunpo-Kloster, dessen Name auf Tibetisch „Glückverheißender Meru“ bedeutet, befindet sich am Hang des Niser-Berges in Shigatse, der zweitgrößten Stadt Tibets. Es gehört zu den sechs großen Klöstern der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus und wurde im Jahr 1447 während der Ming-Dynastie gegründet. Die Klosteranlage erstreckt sich über eine Fläche von 150.000 m², umfasst 57 Mönchsunterkünfte und insgesamt über 3.600 Gebäude und Räume.

    Die Architektur vereint traditionelle tibetische Baukunst mit buddhistischen Elementen und ist ein beeindruckendes Zeugnis für das religiöse Kunsthandwerk des tibetischen Buddhismus. Besonders hervorzuheben ist die im Kloster befindliche weltweit höchste vergoldete Bronzestatue des Jampa (Maitreya-Buddha) mit einer Höhe von 26,2 Metern. Der Bau dieser Statue dauerte vier Jahre, an dem 110 Kunsthandwerker beteiligt waren. Dabei wurden große Mengen Gold und Edelsteine verwendet – ein Bauwerk von außergewöhnlichem religiösem und kulturellem Wert.

    Das Kloster wurde terrassenförmig in den Berg gebaut, mit ineinander verschachtelten Tempelhallen, Innenhöfen und Gassen. Von außen betrachtet beeindruckt es durch seine weißen Mauern, schwarzen Fensterrahmen, goldenen Dächer und roten Fassaden, die sich harmonisch über die Hügellandschaft verteilen und ein majestätisches Gesamtbild ergeben.

    Ein Besucher beschrieb das Tashilhunpo-Kloster so:

    „Definitiv das stimmungsvollste Kloster, das ich auf meiner Tibet-Reise besucht habe. Es ist vielleicht nicht so bekannt wie der Potala-Palast oder der Jokhang-Tempel, aber gerade deshalb viel weniger touristisch und kommerzialisiert.

    Es gab kaum andere Besucher – nur Mönche und Einheimische aus den umliegenden Dörfern. Im März und April ist das Wetter wechselhaft: auf der einen Seite blühen Pfirsich- und Pflaumenbäume, auf der anderen fällt dicker Schneefall. Die rot leuchtenden Klostermauern heben sich eindrucksvoll vom Weiß des Schnees ab. Aus der Ferne ertönt der Klang einer Glocke, und Hunderte Tauben schwirren wie ein Sturm über die goldenen Dächer hinweg – es fühlt sich an wie ein himmlisches Zeichen.“

    Eine spirituelle Reise durch die Jahrhunderte, die nicht nur die architektonische Pracht und kulturelle Tiefe des Tashilhunpo-Klosters offenbart, sondern auch die Gastfreundschaft und Herzlichkeit des tibetischen Volkes erlebbar macht.

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  • Day 10

    Transfer zum Flughafen Lhasa

    Der Reiseleiter bringt Sie zum Flughafen – die Zeit verfliegt, und der Heimweg beginnt. Mit vielen Erinnerungen im Gepäck und im Einklang mit Himmel und Erde endet die Reise, doch die Lebendigkeit und Schönheit des Lebens bleibt im Herzen bestehen. Willkommen zurück in Lhasa – Tashi Delek!

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