Königreich Guge

Königreich Guge: Das geheimnisvolle Hochlandreich, das über Nacht verschwand
Das Königreich Guge, hervorgegangen aus dem alten Zhangzhung-Reich, wurde vermutlich im 9. Jahrhundert nach dem Zerfall des Tubo-Tibetischen Reiches gegründet. Heute gilt die Ruinenstadt Guge im westlichen Tibet (Ngari) als unverzichtbares Reiseziel und als Ursprungsort der Zhangzhung-Zivilisation – auch bekannt als das „über Nacht verschwundene Königreich“.

Die erhaltenen Ruinen belegen eindrucksvoll seine einstige Existenz. Intensive Sonneneinstrahlung, dünne Luft und ein trocken-windiges Hochlandklima haben das Erscheinungsbild dieses Reiches bewahrt und die beeindruckende Erdformation Zanda-Tulin hervorgebracht. Wer heute vor den Ruinen steht, kann sich leicht die einstige Pracht und Größe vorstellen – und wird zugleich von unbeantworteten Rätseln und fantasievollen Legenden umgeben.

Guge: Das verschwundene Königreich Tibets
Vor über 300 Jahren verschwand das Königreich Guge – eines der geheimnisvollsten Reiche im tibetischen Hochland – plötzlich aus der Geschichte. Zwischen dem 9. und 16. Jahrhundert entwickelte sich Guge zu einer Hochburg tibetischer Kultur, bis es auf mysteriöse Weise unterging.

Erst im frühen 20. Jahrhundert wurde die verschwiegene Ruinenstadt wiederentdeckt. Kostbare Kunstwerke, Wandmalereien und archäologische Funde erzählen von der einstigen Größe des Reiches und ziehen heute Historiker und Reisende an, die das Rätsel der versunkenen Zivilisation lösen möchten.

Guge-Altruine: Ursprung der buddhistischen Wiedererweckung in Westtibet
Die imposante Ruinenstadt Guge liegt am südlichen Ufer des Xiangqu-Flusses, nordwestlich der Stadt Toling im Bezirk Zanda, etwa 19 Kilometer vom Landkreiszentrum entfernt. Gegründet wurde sie von den Nachfahren der königlichen Tubo-Dynastie, deren Herrschaft einst Hunderttausende umfasste. Das Königreich Guge blühte über 700 Jahre hinweg.

Historischen Aufzeichnungen zufolge erstreckte sich die Macht Gugues über Westtibet, Nordindien und Kaschmir. Die wichtigste historische Rolle spielte Guge durch die Einleitung der zweiten Ausbreitung des tibetischen Buddhismus, was zu einem jahrtausendelangen Glaubenszeitalter in der Region führte.

Guge-Altruine: Ursprung der buddhistischen Wiedererweckung in Westtibet
Die imposante Ruinenstadt Guge liegt am südlichen Ufer des Xiangqu-Flusses, nordwestlich der Stadt Toling im Bezirk Zanda, etwa 19 Kilometer vom Landkreiszentrum entfernt. Gegründet wurde sie von den Nachfahren der königlichen Tubo-Dynastie, deren Herrschaft einst Hunderttausende umfasste. Das Königreich Guge blühte über 700 Jahre hinweg.

Historischen Aufzeichnungen zufolge erstreckte sich die Macht Gugues über Westtibet, Nordindien und Kaschmir. Die wichtigste historische Rolle spielte Guge durch die Einleitung der zweiten Ausbreitung des tibetischen Buddhismus, was zu einem jahrtausendelangen Glaubenszeitalter in der Region führte.

Guge-Ruinen & Königliches Erbe: Vom Ende des Tibetischen Reiches zur Gründung Gugues
Heute finden sich im ehemaligen Gebiet des Guge-Königreichs zahlreiche Ruinen inmitten karger Wüstenlandschaften – zerfallene Mauern, eingestürzte Höhlen, zerstörte Stupas – stille Zeugen vergangener Größe. Die unzähligen Tempel, Grotten, Wandmalereien, Statuen, rituellen Objekte und Sutren erzählen vom reichen kulturellen Erbe, das bis heute Zugang zum Geheimnis der Guge-Zivilisation ermöglicht.

Die Königsfamilie von Guge war ein direkter Nachfahre des tibetischen Herrschers (Tsanpo), und somit reicht ihre Geschichte zurück in die späte Phase des Tibetischen Reiches.

Im Jahr 633 gründete Songtsen Gampo das tibetische Reich. 842 wurde der neunte Tsanpo, Langdarma, von einem Mönch ermordet. Das Reich zerfiel, und es folgten Volksaufstände und Bruderkriege. Langdarmas Söhne, Yunden und Weisun, kämpften um die Macht. Yunden errichtete die Lhasa-Dynastie, Weisun wurde nach Yoru (im Südosten) verdrängt.

Um 930 floh Weisuns Enkel, Jide Nyima Gön, mit drei Ministern und 100 Soldaten nach Westtibet – dort legte er den Grundstein für das Guge-Königreich.

Guge: Drei Söhne, Drei Reiche – Die Geburt eines Königreichs am Fuß des heiligen Berges
Sie kamen an das Ufer des Manasarovar-Sees, wo der schneebedeckte Berg Kailash still diese Flüchtlinge aus dem Osten betrachtete. Jide Nyima Gön entsandte drei Minister zur Erkundung der Umgebung:

Der Gesandte aus Burang sagte: „Von Schneebergen umgeben, sind die Menschen dort wild wie Dämonen.“

Der Gesandte aus Guge (Zanda) sagte: „Ein felsiges Land, aber die Menschen sind sanft wie Schafe.“

Der Gesandte aus Maryul (Ladakh) sagte: „Ein von Wasser durchzogenes Sumpfgebiet, wo die Menschen wie Frösche leben.“

So entstand das geographische Konzept des heutigen Ngari (Ali)-Gebiets.

Jide Nyima Gön hatte drei Söhne und teilte das Land auf:

Palgyigon, der Älteste, erhielt Mangyul, das später zum Königreich Ladakh wurde.

Tashigön, der Zweitgeborene, erhielt Burang, das später in Guge eingegliedert wurde.

Dezogön, der Jüngste, übernahm Zhangzhung (Guge) und wurde der Gründer des Guge-Königreichs.

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